EM Tipp August 2018

August 31, 2018

EM-Anwendungen bei Dürre - der bodenständig EM-Tipp im Monat August 2018

In diesem Sommer hielt die Trockenheit in der Region um Neu-Ulm sehr lange an – es gab nur kurze Unterbrechungen. Nicht überall steht Wasser im Überfluss zur Verfügung – leider. Der Boden trocknet immer mehr aus sodass sich sogar Risse im Boden bilden und die Pflanzen werden immer, ähm, sagen wir mal knuspriger…

Zum Glück ist es jetzt wieder etwas besser geworden und es hat auch wieder mehrere Male geregnet. Trotz allem möchten wir Euch gerne unsere Erfahrungen weiter geben. Es kann noch dieses Jahr für das kommende Jahr viel getan werden! Wer weiß ob das die letzte Dürre in nächster Zeit war.

Wir haben uns ein paar ganz einfache und effiziente Möglichkeiten einfallen lassen welche sich bei uns in der Praxis sehr bewährt haben.

Rasenflächen

Oft sind es die einfachen Dinge, die den größten Erfolg bringen. Ich mähe bei den heißen Sommern den Rasen nicht mehr so kurz. Einfach beim Rasenmäher die Schnitthöhe etwas höher einstellen als sonst.

Der Boden, auf dem der Rasen wächst, trocknet somit nicht mehr so schnell aus. Es bleibt auch mehr Tau an den größeren Oberflächen der Grashalme hängen welches über Nacht den Boden auf natürliche Weise bewässert.

Wird die Rasenfläche regelmäßig gepflegt und mit Nährstoffen versorgt, treten sowieso weniger Probleme auf.

Es ist ein großer Unterschied ob ich einen Lehmboden oder einen Boden mit viel Humus- und Pflanzenkohle-Gehalt habe.

Entweder bokashiert man die Rasenfläche immer wieder mit Depots wie bei der Baumbehandlung, düngt den Rasen regelmäßig mit dem Carbo-Dünger oder streut immer wieder großflächig etwas Schwarzerde-Bokashi über die Rasenfläche.

Oder, oder, oder … es gibt hier viele funktionierende Vorgehensweisen. Wer sich nicht sicher ist welche Methode die Richtige ist kann sich gerne direkt mit uns in Verbindung setzen.

Viel Hitze, kein Regen und das viele Wochen. Wenn der Rasen höher stehen gelassen und mit EM gearbeitet wird, bleibt der Rasen länger schön. (Der Rasen wurde überhaupt nicht gegossen)

Mulchen mit Rasenschnitt-Bokashi im Beet spart viel Arbeit beim Gießen

Mulchen mit Rasenschnitt ist eine geniale Art um zu verhindern dass zuviel Wasser aus dem Boden „ausdampft“. Nur blöd wenn ich dadurch immer wieder Beikraut-Samen in meine Beete ausbringe.

Beim Rasenschnitt-Bokashi brauche ich mir da keine Gedanken darüber zu machen. Nach der Fermentation sind die Samen nicht mehr keimfähig.

Vorsicht bei Brennessel-Samen: Kommen Brennessel-Samen mit in den Rasenschnitt-Bokashi sollte dieser länger fermentiert werden. Die Samen benötigen sogar eine kleine Fermentation um keimfähig zu werden.

Wie stelle ich Rasenschnitt-Bokashi her? Hier geht es zu unserer Anleitung: Rasenschnitt-Bokashi-Anleitung

Riss im Boden - verursacht durch Dürre
Wird nicht gemulcht, trocknet der Boden stark aus und es entstehen größere Risse – somit tritt noch mehr Feuchtigkeit aus dem Boden heraus
Bokashi-Mulch bei Dürre - Rasenschnitt. Keine Risse entstehen
Wird mit Rasenschnitt-Bokashi gemulcht, treten keine Risse auf. Es wurde auf dieser Fläche nicht gegossen.

Bokashieren – Humusreicher Boden speichert mehr Wasser

Wir setzen noch eins oben drauf. Indem wir den Boden immer wieder mit Nährstoffen, unserem Bokashi und auch mit Pflanzenkohle versorgen.

Durch einen höheren Humus-Anteil und vor allem durch den Einsatz von Pflanzenkohle wird die Wasserspeicherkapazität im Boden stark erhöht.

Auch hier gibt es wieder für jeden Geschmack unterschiedliche Methoden. Entweder wird mit dem fertigen Schwarzerde-Bokashi gearbeitet, oder selbst Bokashi mit Pflanzenkohle als Zusatz her gestellt.

Ein regelmäßiges Ausbringen von Bokashi in die Beete bringt mit der Zeit immer noch mehr Freizeit im Garten mit sich.

Wenn der selbst hergestellte Bokashi mit Pflanzenkohle versetzt wird und sehr stark zerkleinert ist, eignet sich dieser ebenfalls wunderbar für den Rasen.

Es gibt immer zwei Seiten…

Schauen wir auch auf die positiven Seite dieses sehr heißen Sommers. Er ermöglicht es zum Beispiel Wasser- und Honigmelonen im eigenen Garten an zu bauen. Ich habe das dieses Jahr im Freiland versucht, mit sehr großem Erfolg. Ich wusste nicht dass eine Honig-Melone SO lecker schmecken kann. Frisch ernten und sofort genießen – WOW!

Heiße Sommer machen es möglich - Honigmelone anbauen im eigenen Garten
Sie schmecken unglaublich lecker und sind Honig-süß. Wassermelonen aus dem eigenen Garten – sie wurden mit EM und Bokashi bestens versorgt.

Viel Spaß beim Anwenden und Ausprobieren. Bei Fragen könnt Ihr Euch natürlich gerne direkt bei uns melden unter: 0731 92746649 oder per E-Mail: info@bodenstaendig.org

Über den Autor

Alexander Pippir

Alex ist ein Freund der Ursachen-Forschung und hinterfragt Dinge oft bis ins allerletzte Detail. Qualität, Respekt und eine Enkel-taugliche Lebensweise stehen bei Ihm an oberster Stelle. Doch eins ist Ihm mindestens genauso wichtig: Spaß und Freude am Leben. Daran forscht er schon seit Jahren diese zwei Welten miteinander zu vereinen.

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